Flurnamen gehören zu unserem ältesten sprachlichen Kulturgut. Sie helfen uns, ältere sprachliche Zustände eines Ortes zu rekonstruieren. Sie dienen nicht nur zur Orientierung, sondern sie beleuchten auch die Eigenart der durch sie bezeichneten grösseren und kleineren Gebiete: Bogenäcker, Hala, Rankwes, Tälli, Spetzau oder Holakär beschreiben Geländeformen, während Au, Letta oder Riet die Bodenbeschaffenheit charakterisieren; Vogelsang, Stochanest oder Hasabach berichten von einem für das Gebiet ausgeprägten Vorkommen der betreffenden Tierart. Streuiteile, Studa oder Lindaweg weisen auf die Bewachsung hin.



In erster Linie ging es in dieser Arbeit darum, die heute noch gebrauchten Namen möglichst vollständig und gleichmässig zu sammeln und örtlich zu bestimmen, um sie dadurch vor dem Vergessen zu bewahren.



Die vorliegende Arbeit Flurnamen der Gemeinde Ruggell besteht aus einer Karte und einem Begleitheft.

Erscheinungsjahr: 1988
Umfang: 44 Seiten und Karte
Format: 14.8 x 21 cm